1910
Die Hochdorfer Lok- und Wagenremise wird durch die private Seetalbahngesellschaft erstellt. Sie ersetzt des abgebrannte Depot aus der Gründerzeit.
1924
Mit der Verstaatlichung der Seetalbahn wird der Fahrzeugunterhalt nach Luzern verschoben. Das Gebäude wird aber als Werkstätte für den Putz- und Unterhaltsdienst weiterverwendet.
Ende 1990er Jahre
Das Depot wird nicht mehr genutzt und steht leer. Es wird mehrfach von Vandalen heimgesucht und leidet zusehens.
2008
Der Verein Historische Seethalbahn kann die Remise von den SBB käuflich erwerben. Im Mai erfolgt ausserdem die Unterschutzstellung durch die Denkmalpflege des Kantons Luzern.
2009
Im November 2009 trifft die Baubewilligung ein. Das Submissionsverfahren ist abgeschlossen. Sobald die restlichen Vorbereitungsarbeiten abgeschlossen sind, wird die erste Bauetappe in Angriff genommen.
2010
Während mehrerer Arbeitstage bereiten die Aktivmitglieder das Gebäude auf die Renovation vor. Dabei werden vor allem Abbrüche verrichtet. Daneben läuft die Generierung der für die Renovation benötigten Finanzen auf Hochtouren. Die Planung zieht sich über mehrere Monate hin.
2011
Ende März können die offiziellen Renovationsarbeiten endlich beginnen. Zuerst wird das Dach saniert. Gleichzeitig beginnen die Arbeiten an der Fassade. Die Risse werden duch einen Spezialisten für Gebäude, die unter Denkmalschutz stehen, geflickt. Im Westtrakt entsteht eine neue Unterhaltsgrube und eine Werkstatt. Die Fenster und Tore werden im Sommer geliefert. Mit dem Einzug der Fahrzeuge des Vereins am 28. August 2011 wird die erste Bauetappe abgeschlossen.
2012-2016
Der Innenausbau wurde vollumfängliche durch die Aktivmitglieder des Vereins absolviert. Dazu gehörten sämtliche elektrischen Installationen, das Herunterwaschen und Streichen der Wände im Osttrakt und das Einrichten einer Werkstatt.
Gleichzeitig entsteht in der Remise langsam ein Museum, in dem die Geschichte der Seetalbahn hautnah erlebt werden kann.